Das richtige Putz-System Neubau/Altbau

Von der Vorbereitung des Untergrundes bis hin zur kreativen Gestaltung einer Fassade, stehen wir Ihnen sowohl innovativ als auch fachlich mit unseren bewährten Produkten zur Seite. 

Ob Dämmputz, Kalk-Zementputz, Zement-Faserleichtputz, Sockelputz/Abdichtung oder Edelputz - angepasst an die speziellen Anforderungen einer Fassade - führen wir sämtliche Putz-Systeme aus.

Des Weiteren überarbeiten wir mittels Renoviermörtel tragfähige Altputzflächen, bestehend aus Mineral- oder Kunstharzputzen sowie aus Silikat- und Dispersionsanstrichen. Durch das Aufbringen einer Gewebespachtelung, können weitere Risse eingedämmt und die Oberflächen nach individuellen Wünschen gestaltet werden.

Die Auswahl des geeigneten Putzsystems für Ihre Immobilie ist entscheidend für die Langlebigkeit und den Werterhalt eines Gebäudes. Die Fassadensysteme erfüllen wichtige bauphysikalische Funktionen und sichern langfristig den Witterungsschutz. 

Bei der Überlegung, die Außenwände Ihres Hauses durch einen neuen Anstrich aufzuwerten, sind neben optischen auch funktionale Gesichtspunkte zu berücksichtigen.

Daher muß vor Beginn der Renovierungsarbeiten überprüft werden, ob die vorhandene Fassadenbeschichtung Putz und Mauerwerk noch ausreichend vor Nässe und anderen Witterungseinflüssen schützt. Ist dies nicht der Fall, wird ein Anstrich allein kaum zu einem befriedigenden Ergebnis führen und sollte durch uns fach­män­nisch überprüft werden. Oft kommt hierbei eine Gewebespachtelung oder auch ein Wärmedämm-Verbundsystem in Frage. 

Typische Fassadenschäden sind: 

•abgeplatzte Stellen

Sie sind entweder eine Alterserscheinung oder treten auf durch falsche Zusammensetzung oder unsachgemäßes Aufbringen des Putzes. 

•Pflanzenbewuchs

Meistens handelt es sich um Algen und Moose, die feuchte, schattige Wandflächen bevorzugen. Zur Vermeidung dauerhafter Schäden muss der Bewuchs entfernt und die Fassade mit speziellen, schützenden Mitteln behandelt werden. 

•netzförmige Risse

Durch sie kann Feuchtigkeit in den Putz eindringen und dort größere Schäden verursachen. Die Risse entstehen meist durch falsches Material, schlechte Verarbeitung oder ungenügende Untergrundvorbereitung. 

•Risse in den Fugen

Diese entstehen meist durch unsachgemäße Mörtelrezepturen. 

•Wasserflecken

Sie sind meist Hinweis auf tieferliegende Wasserschäden, die das Mauerwerk von innen zerstören können.

Unser Bestseller - Lotusanfarbe

Lotusan® die intelligente Fassadenfarbe ist ein bionisches Produkt. Sie gilt heute weltweit als Vorzeigebeispiel für die Übertragung eines natürlichen Wirkprinzips in die Technologie. Ihre Mikrostruktur ist dank einer ausgeklügelten Füllstoffarchitektur der Oberfläche des Lotusblatts nachempfunden. So löst sie eine der wichtigsten Aufgaben von Fassaden: das Wassermanagement. Tau, Regen und Nebel bleiben nicht haften, sondern perlen einfach ab. Algen und Pilze haben keine Nahrungsgrundlage, die Fassade bleibt schön.

Klassiker - Silikatfarbe

Silikatfarben gehören zu den mineralischen Farben mit dem Bindemittel Kaliwasserglas. Sie sind wasserdampf- und CO2-durchlässig, sperren den Untergrund also nicht ab. Ein wesentliches Einsatzgebiet von Silikatfarben ist der Bereich der Baudenkmalpflege. Aber auch in der modernen Architektur finden sie durch die mineralische Farbpalette und ihre natürlich matte Oberfläche immer häufiger Anwendung.

Schutzschild - Siliconharzfarbe

Siliconharzfarben sind diffusionsoffen, spannungsarm und weisen einen sehr geringen Wasseraufnahmewert auf. Durch ihre Bindemittelzusammensetzung sind sie in ihrer Wirkung hydrophob. Daraus ergibt sich auch ihre natürliche Widerstandsfähigkeit gegen Algen- und Pilzbefall, da deren Nährboden entzogen wird. Für die anstrichtechnische Renovierung von intakten Wärmedämm-Verbundsystemen sind Siliconharzfarben besonders geeignet.

Verpackungskünstler Wärmedämm-Verbundsysteme 

Wenn Sie eine Fassadenrenovierung planen lohnt es sich, über ein Wärmedämm-Verbundsystem nachzudenken.

Mögliche Systeme sind Styropor/Polystyrol, Multipor Mineraldämmplatte, Steinwolle oder mit einer Hartschaumplatte.

Viele Argumente sprechen dafür: 

•Senkung der Heizkosten durch Energieeinsparung

•Umweltbewußtsein - Reduzierung des CO2-Ausstoßes

•Bausubstanz-Erhaltung

•Erhöhung des Wohnkomforts durch angenehmeres Wohnklima

•Steigerung des Immobilienwerts

Neben den ohnehin anfallenden Kosten einer Fassadenrenovierung, z.B. für das Gerüst, halten sich bei einem zusätzlichen Wärmeschutz die Mehrkosten pro m2 Fassadenfläche in Grenzen. Bund, Länder und Gemeinden fördern zudem energieeinsparende Maßnahmen mit unterschiedlichen Programmen. Auskunft erteilen die Ministerien der Länder, die Stromversorger, Stadtwerke oder Hausbanken. Auch beim Bundeswirtschaftsministerium unter www.kfw.de sind Infos erhältlich.

Natürliche Flächen unterstreichen und schützen  

Holz ist ein natürlicher Werkstoff, dessen Oberfläche durch Feuchtigkeit und UV-Bestrahlung angegriffen wird und relativ schnell vergraut, wenn kein Holzschutz zum Einsatz kommt. Zusätzlich zerstörerisch wirken Pilze und Insekten. Deshalb empfiehlt es sich, für eine langfristig schöne Holzoberfläche eine schützende Beschichtung aufzubringen.

Eine Lasur ist eine halbtransparente Beschichtung, bei der die charakteristische Holzmaserung sichtbar bleibt. Aufgrund dieser Eigenschaft sind Lasuren besonders beliebt, weil die Materialhaftigkeit erhalten bleibt. Holzlasuren sind in den holztypischen Farbtönen, aber auch in einer breiten Palette an Bunttönen erhältlich.

Grundsätzlich unterscheidet man Imprägnier- oder Dünnschichtlasuren und filmbildende Dickschichtlasuren. Die Dünnschichtlasuren bilden einen relativ dünnen, offenporigen Film mit hoher Wasserdampfdurchlässigkeit. Gleichzeitig kommt es zu einer stärkeren Feuchtigkeitsaufnahme, d.h. das Holz "arbeitet".

Dünnschichtlasuren sind deshalb nicht für maßhaltige Bauteile, wie z.B. Fenster und Türen, geeignet. Für diesen Einsatzbereich eignen sich Dickschichtlasuren, die eine stärkere Trockenfilmdicke aufweisen. Sie sind gut wasserabweisend und verfügen über einen höheren Pigmentierungsgrad, der effektiver vor dem UV-Licht schützt. Dies bedeutet jedoch, daß die Transparenz von Dickschichtlasuren geringer ausfällt.

Ein Leichtbaustoff zur plastischen Gestaltung  

Dank ihrer mineralischen, offenporigen Oberfläche sehen moderne Fassadenprofile und Bossensteine dem traditionellem Werkstoff Naturstein sehr ähnlich. Ein großer Vorteil liegt allerdings in ihrem geringen Gewicht. Die ungewöhnlichen Materialeigenschaften erlauben es, sowohl filigrane Verzierungen als auch großflächige Verkleidungen mit Bossensteinen herzustellen.

Ob originalgetreu rekonstruiert, stilgerecht ergänzt und erneuert oder postmodern akzentuiert - die Möglichkeiten sind sehr vielfältig. Neben Standardprofilen können Sonderanfertigungen nach eigenen Vorstellungen und Wünschen maßgenau angefertigt werden.

Betonkorrision dauerhaft verhindern  

Stahlbeton ist das am häufigsten verwendete Baumaterial. Er ist besonders wirtschaftlich zu verarbeiten und sehr anpassungsfähig hinsichtlich technischer und gestalterischer Anforderungen. Durch die hochalkalische Eigenschaft des Betons ist die innenliegende Bewehrung gut geschützt.

Dies ändert sich jedoch, wenn durch Risse und Poren Wasser und Kohlendioxid eindringen kann. Durch die chemische Reaktion wird die Alkalität herabgesetzt und der Bewehrungsstahl beginnt langsam zu rosten. Der rostende Stahl vergrößert sein Volumen, was schließlich zu Rissen und Abplatzungen führt.

Beschichtungen, die vor diesen Schäden schützen sollen, müssen daher primär das Eindringen von Wasser und Luftschadstoffen verhindern. Bereits geschädigter Beton muß erst gründlich saniert werden, bevor eine schützende Beschichtung aufgebracht wird. Hier sind unbedingt Fachleute einzuschalten, die sich speziell mit Betoninstandsetzungen auskennen.